Kurz nach Gründung der DEUTSCHEN BUNDESBAHN gab es die ersten Überlegungen und Versuche, das alltägliche Bild der Züge durch neue Lackierungen zu verbessern.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich etliche der bisherigen dreizylindrigen Stromlininiendampfloks der Baureihen 01.10 und 03.10 (17 Stück!) zu einer Vollaufarbeitung bei Henschel&Sohn in Kassel.

Im Lauf des Jahres 1951 entschied die HV der DB folgende Maßnahmen:

01 1087 hatte bereits 1950 einen Anstrich in RAL 5003 saphierblau für Kesselverkleidung, Führerstand und Tenderaufbau erhalten. Diese Farbe erwies sich am Kessel als nicht hitzefest. Die Lok wurde 1952 erneut und in völligem Schwarz lackiert.

03 1016, 03 1049, 03 1055, 03 1060, 03 1076 und 03 1084 erhielten eine höherwertige, schwarze Hochglanzlackierung mit Verspachtelung.

03 1014, 03 1022 und 03 1043 erhielten einen blauen Anstrich RAL5011 stahlblau (Kesselbleche, Führerstand und Tenderaufbau) mit eindeutiger Bestimmung zum Einsatz mit den ebenfalls stahlblauen Doppelstockwagen.

Zu diesem Zeitpunkt trugen nur die Wagen des Rheingoldzuges und die Doppelstockwagen RAL5011.